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NEU am 16.3.2004 (siehe unten)

Forderung einer gemeinsamen 'Psychotherapeutenkammer Nord'
findet weitere Zustimmung unter den Approbierten

Wir entnehmen von: http://www.dgvt.de/

Stand der DGVT-Postkarten-Aktion vom 1.3.2004 - Forderung einer gemeinsamen 'Psychotherapeutenkammer Nord' findet weitere Zustimmung unter den Approbierten
03.03.2004
Auch in der 6. Woche nach Start der DGVT-Postkarten-Aktion haben sich weitere 76 Approbierte beteiligt und sich für den Zusammenschluss der vier norddeutschen Landeskammern zu einer gemeinsamen "Psychotherapeutenkammer Nord" ausgesprochen.

Die Zahlen im Einzelnen (Stand: 1. März 2004):

Gesamtteilnahme: 1287
Teilnahme Bremen: 77
Teilnahme Hamburg: 214
Teilnahme Niedersachsen: 634
Teilnahme Schleswig-Holstein: 326
Zugehörigkeit zu zwei Kammern (bei bejahender Antwort): 11 Gegen die Aktion: 2 Unklare Antwortkarten: 23

Damit erfährt die Forderung nach einer gemeinsamen "Psychotherapeutenkammer Nord" inzwischen Unterstützung durch 1262 Approbierte bzw. 23% der insgesamt 5400 Approbierten der vier Länder.

Die Aktion der DGVT läuft noch bis zum 31. März 2004. Die zurückgesandten Postkarten sollen dann den Vorständen der Landespsychotherapeutenkammern auf den bevorstehenden Kammerversammlungen überreicht werden.

Zwischenzeitlich haben die norddeutschen Psychotherapeutenkammern eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie kritisch zur DGVT-Aktion Stellung nehmen und auf bereits stattfindende Kooperation der vier Kammern untereinander hinweisen.

Erklärung der Norddeutschen Psychotherapeutenkammern: Download

NEU am 16.3.04 (Link zu Antwort der DGVT *.pdf-Datei)


Die Berliner Blätter begrüßen die Aktion der DGVT und machen mit dieser Veröffentlichung auch Angehörige anderer Verbände darauf aufmerksam. Daß sich die Präsidenten der norddeutschen Psychotherapeutenkammern dazu kritisch äußern, ist verständlich. Wann und wo haben eben gewählte Präsidenten je freiwillig ihren Posten zur Verfügung gestellt. Rechtfertigungsgründe für die angebliche Notwendigkeit so vieler einzelner und zum Teil kleiner Kammern gibt es genug. Das Vorbild der Kolleginnen und Kollegen in den neuen Bundesländern, sich in einer gemeinsamen länderübergreifenden Kammer zusammenzuschließen, beeindruckt wahrscheinlich nicht. Aber man greift sich da schon an seinen psychotherapeutischen Kopf und fragt sich, warum in jedem Bundesland Gremien und Kommissionen zusammensitzen und sich jedesmal nahezu dasselbe ausdenken an bürokratischen Ordnungen für die es sogar schon fast kopierbare Vorbilder in den diversen Ärztekammerordnungen gibt.

Auch auf die im politischen Raum noch nicht abgeschlossene Diskussion um die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in allen Berufskammern, weil sie nicht mehr zeitgemäß erscheinen, soll hier noch einmal hingewiesen werden. Die Berliner Blätter hatten hier schon früher dazu eine Umfrage erhoben.

Link zu Pflichtmitgliedschaft in Berufskammern


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