Rolle der Psychotherapeuten beim Brustkrebs-DMP
von
Marianne Funk
Knapp 70% der an Brustkrebs erkrankten Frauen haben behandlungsbedürftige psychische Symptome.
Nach der Sulostiftung (2002) weisen37% aller Frauen Komorbiditäten mit psychischen Störungen auf (Risikogruppe III),
31% haben Probleme mit der Krankheitsbewältigung (Risikogruppe II).Diese Zahlen verdeutlichen, dass Psychotherapeuten in die Versorgung erkrankter Frauen einbezogen werden müssen.
Aber die Frage ist, welche Psychotherapeuten in welchen Strukturen hier tätig werden sollen. Bei manchen Niedergelassenen ist die Hoffnung groß, über DMP’s an der Versorgung und den damit verbundenen Liquidationsmöglichkeiten teilnehmen zu können. Bedarfsstatistische Analysen lassen aber Zweifel daran aufkommen, ob psychoonkologische Fortbildungen derzeit nicht über den Bedarf bzw. am Bedarf vorbei stattfinden.
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copyright bei der Autorin: Marianne Funk, Tübingen.