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Ärzte Zeitung, 30.01.2004

Psychotherapeuten bekommen mehr
Bundessozialgericht: Basisjahr war falsch / Hausarzt-Einkommen zu niedrig gerechnet
KASSEL (mwo). Die 16 000 Psychotherapeuten können auf höhere Kassen-Honorare hoffen. Mit mehreren Urteilen verwarf das Bundessozialgericht in Kassel die Berechnungen des Bewertungsausschusses vom Februar 2000 als unangemessen und daher rechtswidrig.

Danach muß der Ausschuß ein neues Rechenmodell vorlegen, das "plausibel und in sich schlüssig

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http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/01/30/017a0106.asp


Psychotherapeuten-Honorare müssen neu berechnet werden
Bundessozialgerichts-Urteil / Wichtig ist Vergleichbarkeit
KASSEL (mwo). Das Rechenmodell des Bewertungsausschusses von KBV und Krankenkassen für die Honorare der Psychotherapeuten ist in mehreren Punkten fehlerhaft. Daher muß der Ausschuß nachbessern und neu rechnen, urteilte das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel.

Weiter kritisierte das BSG die Kappung der Betriebskosten bei 66 000 DM (33 745 Euro) als nicht praxisgerecht. Zudem verwies das Gericht auf die zwischenzeitliche Trennung der haus- und fachärztlichen Versorgung. Daher könne es sinnvoll sein, auf eine Vergleichsgruppe aus dem eigenen Zweig abzustellen, etwa die der Nervenärzte.

Bundessozialgericht, Aktenzeichen: B 6 KA 21/03 R und andere

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http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/01/30/017a0403.asp


KOMMENTAR
Ohrfeige für die Selbstverwaltung
Von Wolfgang van den Bergh

Die Urteile des Bundessozialgerichts zur Vergütung psychotherapeutischer Leistungen sorgen hoffentlich für Klarheit. Denn es kann nicht sein, daß die ureigenen Aufgaben der Selbstverwaltung weiterhin von Sozialrichtern entschieden werden.

Die Kasseler Richter haben gleich in mehreren Punkten Nachbesserungen verlangt. Fakt ist: Der Bewertungsausschuß von KBV und Kassen hat einen Denkzettel verpaßt bekommen. Denn bei der Berechnung der Honorarformel haben beide Seiten offenbar die für Psychotherapeuten ungünstigsten Vergleichsparameter zugrunde gelegt. Hier muß neu gerechnet werden. Wichtig ist dabei die Berücksichtigung der Praxiskosten.

weiter:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/01/30/017a0204.asp

(Aktuelles auch immer in der Newsgroup "Psychotherapeuten")

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http://de.groups.yahoo.com/group/psychotherapeuten
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