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Gerhard-Fichtner-Stipendium
für Forschungen zur Geschichte der Psychoanalyse
Das Stipendium wird eingerichtet und finanziert vom Archiv zur Geschichte der Psychoanalyse e. V. und vom Symposion zur Geschichte der Psychoanalyse. Die Plenarversammlung des Symposions hat die Einrichtung am 4. März 2012 gebilligt; die Mitgliederversammlung des Archivvereins hat am 23.11.2012 dem Stipendium ebenfalls zugestimmt.
Das Stipendium soll einerseits der Nachwuchsförderung dienen und andererseits der archivalischen Forschung. Mit dieser Akzentsetzung greift es zwei Anliegen von Gerhard Fichtner auf, zu dessen Gedenken es eingerichtet wurde. Für eine Zuteilung kommen somit Erstlingsarbeiten in Frage, die sich auf archivalisches Material stützen, wobei auch die Benutzung der Bestände des Archivs zur Geschichte der Psychoanalyse im Bundesarchiv Koblenz wünschenswert ist. In der Regel sollten die Antragsteller nicht älter als 40 Jahre sein.
Das Stipendium wird zugeteilt für Forschungsarbeiten zur Geschichte der Psychoanalyse. „Psychoanalysegeschichte“ wird pragmatisch definiert durch den Bereich der Sammeltätigkeit des Archivs zur Geschichte der Psychoanalyse sowie der Publikationstätigkeit der Zeitschrift LUZIFER-AMOR, die Mitveranstalterin des Symposions ist.
Das Stipendium beläuft sich auf 2000 Euro. Die Summe wird zu gleichen Teilen vom Archivverein und vom Symposion aufgebracht, fallweise unter Mitwirkung von privaten Spendern. Die erste Hälfte des Betrags wird bei Annahme eines Projekts ausgezahlt, die zweite Hälfte nach Beendigung der Arbeit, deren Ergebnisse in der Regel in Aufsatzform oder als Edition abgeliefert werden sollen. Die Arbeit soll dann möglichst als Vortrag im Symposion zur Geschichte der Psychoanalyse vorgestellt werden.
Anträge, in denen das Projekt auf 3-5 Seiten umrissen wird, verbunden mit einem kurzen Lebenslauf, können vom 1. Oktober bis zum 30. November jedes Jahres bei einem der Jury-Mitglieder eingereicht werden. Die Verkündung der Zuteilung erfolgt beim Symposion im Februar/März des Folgejahrs.
Über die Zuteilung entscheidet eine Jury, bestehend aus: Christine Diercks (Wien), Ludger M. Hermanns (Berlin), Albrecht Hirschmüller (Tübingen) und Michael Schröter (Berlin). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Adressen:
christine.diercks@wpv.at
LHermanns5@aol.com
albrecht.hirschmueller@uni-tuebingen.de
redaktion@luzifer-amor.de
Konto des Archivs zur Geschichte der Psychoanalyse (für Spenden):
Postbank Berlin (BLZ 100 100 10), Nr. 35 88 19–105.
Ludger M. Hermanns, Roscherstr.17, 10629 Berlin und Dr. Michael Schröter, Taunusstr.12,12161 Berlin
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